Stadt Essen fördert psychosoziale Beratung für LSBTIN*

Das ehrenamtliche Lebenslust-Team erhält hauptamtliche Unterstützung

Bereits seit 2001 organisiert der SVLS e. V. mit dem Lebenslust-Beratungsteam psychosoziale Beratung für LSBT*I* in Essen. Seit 2014 ist das Angebot Teil des landesgeförderten Projekts „Vor Ort beraten“, durch das ehrenamtliche Berater:innen professionell qualifiziert und begleitet werden. Die erstmalige Förderung durch die Stadt Essen ist ein wichtiger und notwendiger nächster Schritt.

„Seit Jahren steigen die Beratungsanfragen am Standort Essen. Vor dem Hintergrund der Einwohnerzahl ist das auch nicht verwunderlich. Dass es in Essen als einer der größten Städte Deutschlands nun auch eine spezifische Beratungsstelle für LSBT*I*
gibt, ist folgerichtig“, so Antonius Peeters, Koordinator der Lebenslust-Beratungsstellen. „Gerade auch, weil Anlässe und Themen der Beratung vielfältiger geworden sind, ist eine engere Begleitung und Unterstützung der ehrenamtlichen Berater:innen durch hauptamtliche Fachkräfte notwendig.“

Diese Aufgabe übernimmt in Essen die Sozialpädagogin Laura Gildemeyer, die bereits seit 2019 beim SVLS e. V. beschäftigt ist. Ihr zweiter Arbeitsschwerpunkt bleibt die lesbische Mädchenarbeit im together essen.

„Als Essenerin freue mich, nun mit ganzer Kraft für alle LSBTIN*, aber auch deren Angehörige in Essen da zu sein. Die ehrenamtlichen Berater:innen, von denen ich viele ja bereits kenne und die einen tollen Job machen, haben mich sehr herzlich aufgenommen“, sagt Laura Gildemeyer, die aktuell noch geeignete Räume für Beratungsarbeit und Gruppenangebote in Essen sucht. Bis die gefunden sind, findet die Beratung weiterhin im together essen statt.

Für Rückfragen: Laura Gildemeyer, Tel. 0179 614 63 18, l.gildemeyer@lebenslust-beratungsstelle.de

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